1. Tag
Flug nach Sapporo
Auch wenn Sie eine Bahn Erlebnisreise durch Japan gebucht haben, zuerst geht es per Linienflug von Frankfurt nach Japan.
2. Tag
Hokkaido und Olympiastadt Sapporo (A)
Um die Mittagszeit landen Sie auf dem Flughafen in Sapporo, der Hauptstadt der Insel Hokkaido. Auf dem Gebiet von Sapporo jagten früher Nordjapans Ureinwohner (Ainu). Sie waren Jäger und Sammler und gaben einst der Stadt Sattoporo ihren Namen. Sie werden am Flughafen abgeholt und in Ihr Hotel gebracht, wo Sie sich frisch machen können. Anschließend erkunden Sie Hokkaidos Metropole. Das Stadtbild prägen breite Straßen im Schachbrettmuster, gesäumt von modernen Gebäuden. Fußgänger haben es hier nicht leicht: für Sie herrscht an Ampeln grundsätzlich die rote Welle: entweder man sprintet mit angelegten Ohren über die Straßen oder schleicht im Schneckentempo zur nächsten Ampel. Sie werfen einen Blick auf den Hokkaido-Schrein und sind auch im Biermuseum unterwegs. Das beste Bier Japans heißt wie die Stadt Sapporo und wird in einer unverwechselbaren Dose in Pokalform verkauft. Kostprobe gefällig?
Übernachtung in Sapporo
3. Tag
Ursprüngliches Japan im Shikotsu-Toya-Nationalpark (F)
Die nördlichste der vier Hauptinseln Japans bildet das Kontrastprogramm zum restlichen Japan: rau, ursprünglich, beinahe unberührt. Wegen ihrer geologischen Beschaffenheit ist Hokkaido bekannt für Vulkane und Thermalquellen. Im Süden der Stadt befindet sich der üppig mit Bergen, Seen, Vulkanen und heißen Quellen ausgestattete Shikotsu-Toya-Nationalpark. Sie reisen nach Noboribetsu, wo Sie das Spektakel heißer Schwefelquellen erleben. Eine weitere Attraktion ist der von hohen, bewaldeten Bergen umgebene tiefblaue Toya Kratersee mit dem traditionellen Ainu Dorf Shraoi. Vom Krater des Vulkans Usu haben Sie bei gutem Wetter ein atemberaubendes Panorama über See und Mount Yotei bis zum Pazifik. Rückfahrt nach Sapporo.
Übernachtung in Sapporo
4. Tag
Hokkaidos Süden: Hakodate (F)
Ihr Bahn Erlebnis durch Japan beginnt: Im Express-Zug genießen Sie die Fahrt von Sapporo nach Hakodate an Hokkaidos Südküste. Hakodate ist eine wichtige Hafenstadt und war nach Jahren der Ausgrenzung einer der ersten für Ausländer offenen Orte. Der russische Einfluss ist daher unübersehbar und es gibt auch eine orthodoxe Kirche. Der Stadtberg bietet einen herrlichen Blick auf die Hafenstadt. Sie flanieren vom Altstadtviertel Motomachi in den Goryokaku-Park und zum alten Fort mit Aussichtsturm.
Übernachtung in Hakodate
5. Tag
Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen (F)
Sie bummeln über den Hakodate-Markt, wo Sie der schier unendlichen Vielfalt japanischer Fische und Meeresfrüchte begegnen. Von Hakodate rasen Sie im berühmten Shinkansen quer über Japans Hauptinsel Honshu nach Tokyo. Tokyo gehört mit ihrem einzigartigen Flair zweifellos zu den größten und beeindruckendsten Metropolen der Welt.
Übernachtung in Tokyo
6. Tag
Tokyo – Futuristisch und archaisch (F)
Zunächst begeben Sie sich auf Zeitreise ins alte Nippon: im Edo Tokyo-Museum spüren Sie der Geschichte Tokyos nach, im Geisha-Viertel Asakusa mit seinem uralten Tempel Senso-ji aus dem Jahr 628 mischen Sie sich unter die gläubigen Buddhisten.
Dann folgt der krasse Gegensatz: Odaiba, ein Hightech-Unterhaltungsviertel auf einer künstlichen Insel in der Bucht von Tokyo. Hierher kann man auch mit der futuristischen Bahnlinie Yurikamome oder mit dem Wasserbus gelangen. Es erwarten Sie glitzernde Shopping Malls, zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten und einige spannende Aussichtspunkte.
Übernachtung in Tokyo
7. Tag
Im Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark (F)
Sie reisen zum Kawafuchi See im Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark. Bei einer Bootsfahrt können Sie mit etwas Glück einen Blick auf den heiligen Berg Fuji erhaschen. Hakone ist Tokyos Naherholungsgebiet und hat zahlreiche Onsen (Thermalquellen). Sie schweben über Fumarolen und Schwefelquellen mit der zweitlängsten Seilbahn der Welt. Japaner garen Eier in den Quellen, die das Leben verlängern sollen. Im Itchuki Kubota-Museum werden Sie in die faszinierende Welt der Kimonos und der Seidenfärbetechnik entführt, bevor es zurück nach Tokyo geht.
Übernachtung in Tokyo
8. Tag
Durch die Japanischen Alpen (F)
Mit dem Zug geht Ihre Erlebnisreise durch Japan weiter. Der Shinkansen bringt Sie pfeilschnell und sicher auf spektakulärer Route über 3.000 m hohe Berge nach Kanazawa an der Westküste. Die Hauptstadt der Präfektur Ishikawa ist bekannt für die gut erhaltenen Viertel aus der Edo-Ära, für Kunstmuseen und regionales Kunsthandwerk. Sie besuchen die trutzige Burg und schlendern durch den Kenroku-Garten wo Sie japanische Gartenbaukunst auf höchstem Niveau bewundern können. In einem traditionellen Teehaus tauchen Sie in die Welt der Geishas ein. Es liegt in einem malerischen Teehausviertel Kanzawas. In den pittoresken Gässchen mit zahlreichen traditionellen Holzhäusern wird die Geschichte, die in diesem Quartier bis in die Edo-Zeit zurückreicht, lebendig. Noch bis ins 19. Jahrhundert waren in diesem ehemaligen Vergnügungsviertel die Geishas zuhause.
Übernachtung in Kanazawa
9. Tag
Japans Kulturelles Zentrum (F)
Ihr Express-Zug eilt von Kanazawa nach Kyoto und bringt Sie so zu einem Höhepunkt jeder Japan-Reise. Die Stadt hat sich in ihrer über 1300 jährigen Geschichte zum kulturellen Zentrum des Landes entwickelt. Allein zum UNESCO Weltkulturerbe “Historic Monuments of Ancient Kyoto” zählen 198 Gebäude und 12 Gärten aus acht Jahrhunderten. Sie bilden zusammen das einzigartige Welterbe, das die Entwicklung der japanischen Holzarchitektur verdeutlicht und deren Gartenkunst die Gestaltung von Gärten und Parks weltweit beeinflusst hat. Schön wie ein Gemälde und von erhabener Magie: Japans berühmtester Zen-Garten am Ryoanji-Tempel mit einem eindrucksvollen Steingarten. Im jadegrünen Teich spiegelt sich die ehemalige Villa des Shogun Ashikaga Yoshimitsu, die später zum buddhistischen Tempel Rokuon-ji umgewidmet wurde und heute als Goldener Pavillon Tempel (Kinkaku-ji) bekannt ist.
Übernachtung in Kyoto
10. Tag
Kaiserstadt Kyoto (F)
Beim Aufstieg zum Fushimi Inari-Schrein auf einem bewaldeten Hügel bieten sich Ihnen wundervolle Fotomotive. Durch die Hügel hinter dem Fushimi Inari-taisha windet sich ein zauberhafter, scheinbar unendlicher Weg durch tausende scharlachroter Tore („Torii“). Er ist einer der beliebteste Schreine Japans und gehört zu den ältesten und bekanntesten Shintō-Schreinen in Kyōto. Anschließend gibt es ein Kontrastprogramm und Sie besuchen das Sake-Museum.
Übernachtungsort: Kyoto
11. Tag
Schloss Nijo und Nishiki-Markt (F)
Beim Gang über den Nishiki-Markt werden all Ihre Sinne gekitzelt, das Nijo-Schloss, Repräsentant der Momoyama Kultur, verzaubert Sie mit wunderschönen Gemälden und Schnitzereien sowie den berühmten Nachtigall-Böden. Es ist das einzig weltliche Bauwerk des Welterbe Areals und wurde 1601 von Shogun Tokugawa Ieyasu angelegt. Danach bleibt noch Zeit für einen Bummel durch das Geisha-Viertel Gion.
Der Nachmittag steht Ihnen für eigene Unternehmungen zur freien Verfügung. Vielleicht statten Sie dem Chion-in Tempel, der flächenmäßig größten Tempelanlage Japans, einen Besuch ab. Oder Sie gehen shoppen – Kyoto ist bekannt für Keramik und traditionelle Handwerkskunst.
Übernachtung in Kyoto
12. Tag
Filmkulissen, Burgen und Gärten (F)
Eine weitere Station Ihrer Erlebnisreise durch Japan erreichen Sie mit dem Zug. Mit dem Shinkansen geht es nach Himeji, dessen Burg so manchem Film als Kulisse diente und die das beste erhaltene Beispiel japanischer Burgarchitektur des frühen 17.Jhds. ist. Die Burg war fast drei Jahrhunderte lang das Zentrum eines feudalen Herrschaftsbereichs. Der Hauptkomplex des Areals ist ein Meisterwerk der Holzbaukunst, das Funktionalität mit Ästhetik verbindet, wegen ihrer weißen Außenmauern und Dächer erhielt die Burg auch den Beinamen Shirasagijō („Weißer-Reiher-Burg“). In Okayama erwarten Sie die dunkle Krähenburg aus dem 16. Jhd. (Burg Ujo), die auf einer Insel im Asahi- Fluss thront und die ihren Namen ihrem schwarzen Anstrich verdankt. In Okayama befindet sich auch der Korakuen-Garten, einer der drei schönsten Gärten Japans, idyllisch am Ufer des Asahi-Flusses gelegen.
Sie reisen weiter nach Hiroshima, wo Sie den Friedenspark und das Museum besuchen. Ein Blick auf das Friedensdenkmal erinnert eindrucksvoll an die traurige Geschichte der Stadt. Tausende Papierkraniche aus aller Welt hingegen sind zum Symbol für ein langes Leben geworden.
Übernachtung in Hiroshima
13. Tag
Heilige Shinto-Stätte: Insel Miyajima (F)
Eine Fähre bringt Sie auf die Insel Miyajima („Schrein-Insel“), eine heilige Shinto-Stätte. 1168 ließ Taira no Kiyomori, der damals mächtigste Mann Japans, den berühmten Itsukushima-Schrein (UNESCO Weltkulturerbe) und das rote Torii-Tor errichten. Sie wurden so kunstvoll über dem Wasser erbaut, dass sie bei Flut auf dem Meer zu schweben scheinen. Anschießend sausen Sie im Shinkansen von Honshu auf Japans südlichste Hauptinsel Kyushu nach Nagasaki.
Übernachtung in Nagasaki
14. Tag
Tag Japans Tor zur Welt (FA)
Sie spazieren heute zur künstlichen Insel Dejima, im 17. Jh. einziges Tor nach Europa, mit Japans ältestem christlichen Seminar. Sowohl auf dem Markt in Chinatown als auch im Glover Garden mit englischen Kaufmannshäusern und einem herrlichem Ausblick in den Hafen zeigen sich die vielfältigen ausländischen Einflüsse. Glover kam einst nach Nagasaki, um das neu eröffnete Handelskontor zu führen. Sein Haus ist ein Konglomerat aus westlicher und japanischer Architektur. Die sich am Fuße des Hügels befindliche Oura-Kirche wurde die für die Gemeinschaft der westlichen Handelsleute im 19. Jh. gebaut. Am Abend gibt es noch einmal japanische Gaumenfreuden zum Abschied.
Übernachtung in Nagasaki
15. Tag
Rückflug nach Deutschland (F)
Was, schon vorbei? Wo Sie sich gerade an die komfortablen Bahn Reisen quer durch Japan gewöhnt haben? Ein Transfer bringt Sie zum Flughafen, von wo aus Sie Ihren Rückflug antreten.
Hinweise zum Reiseverlauf
Programmänderungen vorbehalten.
F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen
Unser Partnerreiseveranstalter: Lernidee Erlebnisreisen